Was braucht Führung nach Homeoffice?

Welche Führungsherausforderung auch post Homeoffice noch eine Rolle spielen und warum es wichtig ist, sich mit diesen auseinanderzusetzen, erläutert Carmen Abraham

„Führung im Homeoffice“ – für die meisten sei dies mittlerweile ein alter Schuh, wie auch Carmen Abraham bestätigt: „Nach so vielen Wochen und Monaten ist dieser einfach ausgetreten und will nicht mehr passen.“ Anstatt sich weiter „Blasen zu laufen“ solle der Blick doch endlich nach vorne gerichtet sein. Sinkende Inzidenzwerte und das Voranschreiten der Impfungen versprechen bald wieder mehr „Freiheit“. Die Sparringspartnerin rät jedoch beim Thema Homeoffice am Ball zu bleiben, denn die Führungsherausforderungen bestehen auch noch post Homeoffice. „Über Herausforderungen in der Führung zu reden und die Krise operativ zu bewältigen ist eines, doch sich nachhaltig auf Neues einzulassen, selbst zu lernen und neue Methoden zu integrieren, steht auf einem anderen Blatt“, so Carmen Abraham. „Und ich gehe noch weiter. Die Führungsherausforderungen werden voraussichtlich noch größer. Gerade dort, wo geglaubt wird, es geht back to normal.“

Bereits im vergangenen Herbst hat Carmen Abraham unter ihren LinkedIN-Kontakten eine Umfrage durchgeführt. Die Schlussfolgerungen zu aktuellen und kommenden Führungsherausforderungen haben nichts an Aktualität eingebüßt: „Am Ende ist es immer eine Frage der Führungspersönlichkeit und ihrer Offenheit für Reflektion und einen Veränderungswillen“, erläutert Abraham. Die Meinungen zum Homeoffice gingen damals sehr weit auseinander. Konservativ geführte Unternehmen sahen das remote Arbeiten als große Herausforderung, andere hatten dieses System schon länger etabliert.

Alle waren über das vergangene Jahr gefordert, die Komfortzone zu verlassen, umzudenken, Änderungen vorzunehmen und dennoch Geschäft zu machen. Ein Statement aus der Umfrage war hierzu: „Das zeigt mal wieder, wie viel Potenzial in den Unternehmen schlummert, wenn man quasi dazu gezwungen wird, die Arbeit anders zu organisieren.“ Dies zeige laut Carmen Abraham, dass in Unternehmen und für Führungskräfte vieles möglich sei, der Weg dorthin aber nicht unbedingt bequem ist. „Die Führungsherausforderungen, die mit der Arbeit von zuhause aus vermehrt entstanden sind, werden Führungskräfte auch künftig noch weiter fordern“, erläutert die Ratgeberin für Executives. Hierzu zählen unter anderem: Spaltungen, Identifikation, Fokus, Intuition, Ego-Anspruch und Kontrollverlust.



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